Einleitung

Bislang gibt es nur wenige Arbeiten, die Ingeborg Bachmanns Literatur mit Foucaults Analysen vergleichen.1.) Vielfach werden Affinitäten festgestellt, doch zumeist bleibt es bei knappen Anmerkungen oder kurzen Erläuterungen. Das liegt vermutlich daran, daß es bislang keine Hinweise darauf gibt, ob sich Ingeborg Bachmann näher mit der Philosophie Michel Foucaults beschäftigt hat.2.) Eine Beeinflussung Foucaults durch Ingeborg Bachmann erscheint noch unwahrscheinlicher. Dennoch weist z. B. Sara Lennox darauf hin, daß Bachmann mit der poststrukturalistischen Theoriediskussion vertraut war.3.) Sigrid Weigel nimmt an, daß Bachmann die Zeitschriften Critique und Tel Quel, in denen Foucault veröffentlichte oder deren Mitherausgeber er kurzzeitig war, gekannt hatte. Es ist also nicht mit völliger Sicherheit auszuschließen, daß Bachmann einmal einen Artikel von Foucault gelesen hat. Von einem direkten gegenseitigen Einfluß oder gar Austausch kann hier aber nicht die Rede sein. Trotzdem können in dieser Arbeit Verwandtschaften zwischen den Schriften der österreichischen Schriftstellerin und des französischen Philosophen entdeckt werden. Manche Ähnlichkeiten lassen sich allerdings auch auf Überschneidungen bei der Lektüre von verschiedenen Philosophen zurückführen: z. B. Heidegger, Wittgenstein, Nietzsche, - bei Foucault erst sehr spät - Horkheimer und Adorno sowie Walter Benjamin.4.) Darüber hinaus muß gesagt werden, daß Ingeborg Bachmann ihr Schreiben nicht in erster Linie als Umsetzung von philosophischen Theorien verstand (vgl. IV 24),5.) sondern als eine ethische Erfahrung.

Ausgehend von einer kurzen Definition des sehr vagen Grenzbegriffs will ich darstellen, wie Foucault die Konstituierung des Bereichs der Vernunft durch den Ausschluß der Sprache des Wahnsinns feststellt. Diese Scheidung ist für ihn die erste binäre Grenzziehung, aus der sich noch viele andere Aufspaltungen ergeben.

In den folgenden Abschnitten wird Foucaults Beschäftigung mit der Literatur Anfang der sechziger Jahre angesprochen. Der literarische Text bietet für ihn zu diesem Zeitpunkt die Möglichkeit einer Überschreitung der Grenze von Sprache und Subjekt. In Roussels Schriften löst sich das Autor-Subjekt auf; das Sprechen verweist nur noch auf sich selbst und nicht mehr auf einen Autor der Aussage. Batailles Literatur der Übertretung zeigt für Foucault beispielhaft, wie das Subjekt sich durch die Überschreitung der Sprachgrenze selbst entgrenzen kann. Im Moment der Übertretung und der selbstverschwenderischen Transgression wird eine ‚heilige’, souveräne Erkenntniserfahrung für das Subjekt möglich.

Danach wird Foucaults Kritik am Subjekt der Humanwissenschaften beleuchtet. In Die Ordnung der Dinge stellt der Archäologe dar, wie das moderne Subjekt nach dem Tod Gottes entstehen konnte und warum es gleich darauf wieder verschwinden mußte. Das moderne Individuum ist für Foucault ein Untertanen-Subjekt, das sich durch die Moral des Humanismus und den Zwang des humanwissenschaftlichen Diskurses konstituieren muß. Darüber hinaus sieht Foucault philosophische Probleme bei den neu entstandenen Humanwissenschaften, in denen das Individuum zugleich Subjekt und Objekt seiner Erkenntnis ist und sich auf diese Weise immerfort verdoppelt.

In seiner Archäologie spricht Foucault vom Rand des Diskurses über Diskurse. Ende der sechziger Jahre kommt es in seinem Denken zu einem ersten Einschnitt: Von der Literatur der Überschreitung ist nicht mehr die Rede, er stellt sich an der Grenze auf und schreibt nur noch davon, was sich innerhalb der Ordnung des Diskurses sagen läßt.

Darauf möchte ich zeigen, wie Foucault Ende der sechziger und in den siebziger Jahren das Subjekt und die Sprache im Hinblick auf die gesellschaftlichen Machtbeziehungen untersucht. Foucaults Kritik an der modernen Vernunft und den Wissenschaften wird in der Genealogie um den Bereich der Macht erweitert: Das Individuum ist nun von einem Machtnetz umgeben: Der Körper des Subjekts ist vollkommen von der Macht durchdrungen, und auch die Sprache wird von der grenzziehenden Macht der Diskurse bestimmt. Das humanistische Ideal von einem autonomen Subjekt, das einen freien Willen hat und sich vollkommen selbst bestimmen kann, löst sich bei Foucault auf. Aus seiner Sicht ist das moderne Subjekt ein Produkt von Machtverhältnissen und nicht ihr Schöpfer. Es gibt kein Außerhalb der Macht und keinen ursprünglichen Zustand, in dem die sozialen Machtbeziehungen noch nicht auf das Individuum einwirken.

In den Abschnitten des ersten Hauptteils sollen zentrale Methoden und Begriffe, die Foucault in seinen Analysen verwendet, erläutert werden. Diskurs, Macht, Genealogie, Dispositiv, Archiv, panoptisches Verfahren usw. sind Ausdrücke, die auch bei der Analyse von Ingeborg Bachmanns Texten Anwendung finden sollen. Besonders im letzten Teil werden verschiedene Aussagen und Begriffe der Schriftstellerin und des Philosophen miteinander verglichen. Neben den vielen Gemeinsamkeiten und Affinitäten, sollen aber auch Unterschiede herausgearbeitet werden (z. B. fehlt bei Foucault eine Utopie; Bachmann sieht die Gesellschaft hierarchischer als der Genealoge und hält lange Zeit am Subjekt fest). Zunächst soll aber Bachmanns Verwendung des Begriffs der Grenze ohne die Erweiterung um Foucaults Perspektive betrachtet werden.

Ich werde nachweisen, daß bereits in Bachmanns frühen Schriften die Grenzthematik von größter Bedeutung ist. Sie selbst führt den Wunsch nach einer Überschreitung der sprachlichen Grenzen auf ihre geographische Herkunft aus einem ‚Grenzland’ zurück. Der utopische Wunsch nach einer Überschreitung von Sprachgrenzen drückt sich schon in der frühen Lyrik aus, und auch danach bleibt das Thema immer präsent. Noch im Malina-Roman begibt sich das schreibende Ich auf die Suche nach einem utopischen ‚Grenzland’.

In einem weiteren Schritt will ich aufzeigen, welche Konsequenzen die Beschäftigung mit den Philosophien Martin Heideggers und Ludwig Wittgensteins auf Bachmanns Poetologie der Grenze hat. Es wird deutlich, daß sie seit der Heidegger-Dissertation an der Scheidung zwischen der Sprache der Philosophie und der Sprache der Kunst festhält. In dieser Arbeit spricht sie von den Möglichkeiten der Kunst, unsagbare Augenblickserfahrungen ausdrücken zu können. In ihrer Lesweise Wittgensteins soll sich die Philosophie dagegen nur mit den Dingen beschäftigen, die sich logisch sagen lassen. Bachmann betont an seinem Tractatus die grenzüberschreitende, mystische Erfahrung und die Ethik, die er selbst gerade aus seiner philosophischen Sprache ausklammert.

Am Beispiel ihres Hörspiels Der gute Gott von Manhattan werde ich darstellen, wie Bachmann diese mystischen Augenblickserfahrungen an der Grenze der Sprache in der Literatur zum Ausdruck bringen will und wie die Protagonisten daran scheitern, den Ausnahmezustand der Grenzerfahrung haltbar zu machen. Eine erste Veränderung in Bachmanns Denken läßt sich hier erkennen: Sie will nun in ihrer Literatur darstellen, wie innerhalb der Grenzen der gegenwärtigen Ordnung die ‚sich zeigende’ mystische Erfahrung in einem Augenblick des ‚anderen Zustands’ auftaucht.

In den Frankfurter Vorlesungen und Radio-Essays versteht sie ihre schriftstellerische Tätigkeit als Grenzerfahrung und lebendige Praxis. Ausgehend von ihrer Beschäftigung mit der Philosophie Ludwig Wittgensteins und Robert Musils Beschreibung des ‚anderen Zustands’ will Bachmann sich mit der Utopie einer ‚neuen Sprache’, die es in der vorgefundenen sprachlichen Ordnung nicht geben kann, der Grenze annähern. Die ethische Erfahrung an der Grenze der Sagbaren soll zu einer Veränderung der Grenzziehungen führen. Es geht Bachmann nicht mehr um eine unmögliche Grenzüberschreitung, sondern um eine Verschiebung und Veränderung der Grenzen.

Die nächsten Abschnitte sollen Bachmanns theoretische Überlegungen zur sprachlichen Grenze, die zugleich auch den Handlungsspielraum des Subjekts beschränkt, exemplifizieren. Es wird darauf hingewiesen, daß sich in ihren Erzählungen des Dreißigsten Jahres (Alles, Das dreißigste Jahr) und des Simultan-Bandes (Ihr glücklichen Augen, Simultan) die Grenzthematik mit dem Problem der Identität verknüpft. Die Konfrontation mit der Grenze bedeutet für die Protagonisten zwar einen Moment der Erkenntnis und der Präsenz, doch dieser Augenblick der Wahrheit fordert gleichzeitig ein Opfer und ist mit Schmerz verbunden.

Wiederholt wird in dem sich vorwiegend auf Ingeborg Bachmann beziehenden Teil dieser Arbeit auf Ähnlichkeiten zu Foucaults Ansichten hingewiesen. Aber erst in den folgenden Untersuchungen sollen beide Perspektiven vertiefend zusammengeführt werden. Foucaults historische Analysen werden dabei mit zwei von Bachmanns späten Werken des Todesarten-Zyklus verglichen. Zunächst beleuchte ich anhand von Foucaults Überwachen und Strafen, welchen historischen Veränderungen die Strafpraxis und die Ausübung von Macht unterworfen sind. Der Genealoge zeigt auf, wie die Individuen durch die humanwissenschaftlichen ‚Apparate’ der Einschreibung (z. B. Psychiatrie und Medizin) auf eine feste Identität fixiert und in eine binäre Ordnung (normal/anomal, vernünftig/wahnsinnig usw.) eingeteilt werden. Nach einem Hinweis auf die Wirkungsweise der ‚Schriftmacht’, die sich durch Normierung in den Körper des Subjekts einschreibt und es zum ‚Fall’ macht, sollen Foucaults theoretische Überlegungen auf Bachmanns Roman-Fragment Der Fall Franza übertragen werden. Bachmann und Foucault veranschaulichen beide, wie Machtverhältnisse und geschichtliche Ereignisse sich im Körper der Subjekts festsetzen und ihn kolonisieren. Beide stellen fest, daß sich die Herrschaft der disziplinierten Vernunft nur durch die Ausschließung des Anderen (des ‚Wahnsinnigen’, Weiblichen, ‚Abweichlerischen’) etablieren konnte. Die geschichtlichen Zerstörungen und Ausschließungen bleiben in Bachmanns Fragment noch als ‚Leerstelle’ und ‚abwesende Schrift’ präsent. In Der Fall Franza scheitert allerdings das positive Gegenmodell einer dynamischen, lebendigen Schrift und eines ‚andren Anfangs’. Die Einschreibungen des mächtigen Diskurses haben Franza zum ‚Fossil’, d. h. zum erstarrten Produkt von verlorenen historischen Kämpfen werden lassen. Franzas Spaltung und Verdoppelung spiegelt die binären Aufteilungen der Welt durch die gegenwärtige Machtordnung wider. Sie kann sich nicht mehr von den Einschreibungen befreien und stirbt an den Folgen der Zerstörung ihres Denkens.

Bei der Analyse des Malina-Romans greife ich auf Foucaults Untersuchungen der gesellschaftlichen Machtbeziehungen, die er in seinen Vorlesungen als Kriegsbeziehungen beschreibt, zurück. Da Bachmann und Foucault derselben Generation angehören, ziehen beide ähnliche Schlüsse aus den Erfahrungen des Zweiten Weltkrieges und der Nachkriegszeit. Sowohl Foucault als auch Bachmann verwenden die Metapher des fortgesetzten Krieges, um die gesellschaftlich-kulturelle Ordnung zu beschreiben. Beide Autoren weisen darauf hin, daß der Krieg zwischen Ländern seinen Ausgangspunkt in der Konfrontation zwischen den Individuen hat. Sogar in den intimen Paarbeziehungen wirkt die Kriegsordnung weiter; und auch im Individuum selbst setzen sich die historischen Kämpfe fort. Das moderne, sich auflösende Ich erscheint als Produkt des ‚ewigen Krieges’. Auf dem ‚gesellschaftlichen Mordschauplatz’ ist das Subjekt gezwungen, Teil der kriegerischen Ordnung zu werden oder andernfalls seinen Subjekt-Status zu verlieren. Die utopische Grenzüberschreitung und der Austritt aus der ‚Schlachtordnung’ kann nicht innerhalb der diskursiven Sprache geschehen. Es gibt auch keine Möglichkeit zur Flucht in ein Außerhalb der Macht. Vielmehr will Bachmann gerade das binäre, einschließende und ausschließende Denken überwinden. Das schreibende Ich im Malina-Roman geht in den Riß, der sich im Zwei-Seiten-Denken auftut, und wird selbst zur Grenze.

In meiner Untersuchung möchte ich zeigen, daß Malina dabei die wissende Figur ist, welche die Zerstörungen im schreibenden Subjekt aufdeckt und ihm dabei hilft, durch die Aufopferung eines Ich-Anteils die Spaltung zu überwinden. Das weibliche Ich wird zur Schrift in Malinas Werk.

Das Verschwinden des Subjekts in der Wand, das Bachmann im Malina-Roman darstellt, möchte ich darauf mit Foucaults Feststellung des Autortodes in der modernen Literatur verknüpfen. Bachmann und Foucault stellen beide die Auflösung des Erzählers in der modernen Literatur fest. Während Bachmann in ihrer Vorlesung von 1959 (Das schreibende Ich) noch an einem Ich als ‚Statthalter der menschlichen Stimme’ festhält, zeigt Malina den historischen Einschnitt, der zum Verlust individueller Ganzheitlichkeit und zum Verschwinden des Subjekts in der Literatur der Moderne führt. Der Autor ist nicht mehr Schöpfer seiner Texte, sondern er setzt sein Werk aus schon Geschriebenem, aus Geschichte zusammen. Die geschichtlichen Zerstörungen des Subjekts zeigen sich wiederum im fragmentarischen Text von Bachmanns Roman-Komposition. Der Malina-Roman wird von mir als ‚geistige Autobiographie’ einer fiktiven Schriftstellerin gelesen, deren persönliche Erfahrung mit der zerstörerischen Moderne zu einer Ich-Spaltung und schließlich zum Ich-Zerfall führt. Bachmanns Roman zeigt allerdings nicht nur das Scheitern einer Utopie, sondern auch, wie aus dieser ‚Unfähigkeit’, mit den Waffen der gegenwärtigen Ordnung zu kämpfen, ein literarisches Kunstwerk entsteht, in das sich das geopferte Ich einschreiben kann.

Im Schlußteil möchte ich noch erläutern, wie Foucault in seinen späten Schriften nach neuen Formen der Subjektivierung sucht. In der antiken Ethik der ‚Ästhetik der Existenz’ findet er ein Beispiel dafür, daß die gegenwärtigen Subjektivierungsformen nicht die einzig denkbaren sind. Die ‚Schrift des Selbst’ stellt für ihn eine weiteres Beispiel dar, wie sich das Individuum einmal selbst konstituieren konnte, ohne sich der ‚Schriftmacht’ der Humanwissenschaften zu unterwerfen. Bei seinen historischen Analysen weist er aber ausdrücklich darauf hin, daß man die klassischen Verhältnisse nicht auf die heutigen übertragen kann und soll.

Die ‚Schrift des Selbst’ will ich danach noch in Zusammenhang mit der modernen Erfahrung des Künstlers setzen. Die moderne Haltung ist für Foucault eine Ethik, in der sich der Künstler kritisch mit der Wirklichkeit auseinandersetzt und danach strebt, sich selbst und auch diese Realität durch sein künstlerische Bearbeitung zu ändern. Ich behaupte, daß Bachmann und Foucault diese kritische Haltung aufzeigen. In ihren Texten spiegeln sich ihre geistigen Veränderungen und Transformationen wider. Die Erfahrung der eigenen Veränderung des Denkens durch die Konfrontation mit der Grenze führt beide zu der Forderung nach einem Recht auf Differenz, das den Beschränkungen durch die binäre Ordnung und den Identitätszwang entgegenwirken soll.

 

 

Fußnoten:

1.) Eine Ausnahme bildet die Arbeit von Marion Schmaus. Schmaus: Die poetische Konstruktion des Selbst. Grenzgänge zwischen Frühromantik und Moderne: Novalis, Bachmann, Christa Wolf, Foucault. Tübingen: Niemeyer, 2000 (= Hermaea 92).(zurück)

2.) Sigrid Weigel, die für ihre Arbeiten zu Ingeborg Bachmann Einsicht in ihren Nachlaß und ihre Privatbibliothek hatte, hat mir mitgeteilt, daß sie selbst nach solchen Hinweisen gesucht hat, aber leider nicht fündig geworden ist. In Robert Pichls Artikel über Bachmanns Privatbibliothek finden sich dementsprechend auch keine Angaben über Werke Foucaults, die in ihrem Besitz sein könnten. Pichl: Ingeborg Bachmanns Privatbibliothek, S. 381-388.(zurück)

3.) „Zweifellos nahm Bachmann an den intellektuellen Diskussionen der europäischen Intelligenz der Nachkriegszeit teil; sie wußte also um die aufkommende poststrukturalistische Theorie der sechziger Jahre und war von ihr beeinflußt. Beweis ihrer Vertrautheit mit den Themen [...] sind die Namen der Mitherausgeber einer geplanten internationalen Literaturzeitschrift, die Bachmann 1963, zusammen mit Enzensberger, Heißenbüttel, Johnson, Walser, Roland Barthes, Michel Butor, Michel Leiris, Italo Calvino, Alberto Moravia und Pier Paolo Pasolini herausgeben wollte.“ Lennox: Bachmann und Wittgenstein, S. 600.(zurück)

4.) In den siebziger Jahren erkennt Foucault große Ähnlichkeiten zwischen seiner Vernunft-Kritik und der Dialektik der Aufklärung von Horkheimer und Adorno. Jedoch kam es bis dahin niemals zu einer direkten Beeinflussung Foucaults durch die Philosophen der Frankfurter Schule (vgl. ME 80-84). Foucault wird wie folgt zitiert: (Sigel Seitenzahl). Zu den Siglen vgl. Siglen-Verzeichnis am Ende der Arbeit. (zurück)

5.) Die römischen Zahlen bezeichnen bei Bachmann den Band der Werkausgabe, die arabischen Ziffern die Seitenzahl. Vgl. Bibliographie und Siglenverzeichnis. (zurück)

 

Siglenverzeichnis für diesen Auszug:

Foucault:

ME - Der Mensch ist ein Erfahrungstier. Gespräch mit Ducio Trombadori

Bachmann:

I-IV - Werke

 

Bibliographie für diesen Auszug:

Primärliteratur Foucault:

Foucault, Michel: Der Mensch ist ein Erfahrungstier. Gespräch mit Ducio Trombadori. Übers. v. Horst Brühmann. Mit einem Vorwort von Wilhelm Schmid. Mit einer Bibliographie v. Andrea Hemminger. 2. A. Frankfurt a. M.: Suhrkamp, 1997. (ME)

Primärliteratur Bachmann:

Bachmann, Ingeborg: Werke. Hg. v. Christine Koschel, Inge von Weidenbaum u. Clemens Münster. Sonderausgabe 1982. München: Piper, 1978. (I-IV)

Sekundärliteratur:

Lennox, Sara: Bachmann und Wittgenstein. In: Kein objektives Urteil – Nur ein lebendiges. Texte zum Werk von Ingeborg Bachmann. Hg. v. Christine Koschel und Inge von Weidenbaum. München: Piper, 1989. S. 600-621.

Pichl, Robert: Ingeborg Bachmanns Privatbibliothek. Ihr Quellenwert für die Forschung. In: Ingeborg Bachmann – Neue Beiträge zu ihrem Werk. Internationales Symposion Münster 1991. Hg. v. Dirk Göttsche u. Hubert Ohl. Würzburg: Königshausen und Neumann, 1993. S.381-388.

Schmaus, Marion: Die poetische Konstruktion des Selbst. Grenzgänge zwischen Frühromantik und Moderne: Novalis, Bachmann, Christa Wolf, Foucault. Tübingen: Niemeyer, 2000 (= Hermaea 92).

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